Unser Team hatte eine tolle Powerpoint-Präsentation über die Entwicklung der Praxis seit Eröffnung Ende 2020 vorbereitet. Wir staunten nicht schlecht, als da stand, dass wir bereits mehr als 3000 Tiere in über 31000 (im System erfassten) Behandlungen geleistet haben. Mit viel Liebe gestaltet war auch das dazu passende Fotobuch. Schicke Pullover der VETMED Uni Leipzig machten das Geschenk komplett. Aber nein, das Beste war einen von unserer Inkognito – Schriftstellerin Tanja selbst verfasste Praxisweihnachtsgeschichte, die uns die Lachtränen in die Augen trieb…

Unsere Dankbarkeit über so ein tolles Team kann man kaum in Worte fassen.

Und hier unser Märchen ?:

Die 3 Heiligen Königinnen auf der Suche nach der verschwundenen Belegschaft

 

Kalt war es an diesem Tag und es regnete in strömen. Königin Doreen betrat das Fachzentrum, heut ist es hier aber sehr ruhig, dachte sie, freute sich aber auch darüber und ging ins Büro. Königin Theresa sprang ihr aufgelöst entgegen und rief „unser Team ist verschwunden“. Panik brach aus, dass Büro wurde auf den Kopf gestellt, gab es vielleicht irgendwo eine Nachricht, haben wir was vergessen, ist heut vielleicht Sonntag.

Aber nein, alles wie immer, nur das Team war weg. Plötzlich. Ein summendes Geräuch, die Tür ging auf, nun wurden sie hoffentlich erlöst, sie rannten aufgeregt zur Tür und Königin Maria schaute sie verdutzt an.

Was seid ihr denn so aufgeregt, ja ich weiß, ich bin spät dran, meine Tochter hat mich heut morgen in unserer Wohnung eingeschlossen.“

Doreen und Theresa riefen. „nein, darum geht es nicht, es ist viel schlimmer, das Team ist verschwunden“. Maria dachte „endlich mal ein ruhiger Arbeitstag“ sagte es aber nicht laut.

In dem Momemt erschien den Dreien ein Engel. „Ich bin Vampirengel Lisa und gekommen um euch zu helfen. Vor euch liegt ein langer Weg mit vielen Hinweisen aber auch einigen Versuchungen. Haltet als Team zusammen, bleibt eurem Weg treu und ihr werdet am Ende finden, was Ihr vermisst. Vertraut euch und glaubt an die Stärken des anderen.“

Oh, darf ich ein Foto von dir machen“, rief Theresa. „Vampire kann man nicht fotografieren“ grinste Lisa und verschwand.

Gut, die Drei waren sich einig. Sie mussten sich auf die Suche machen.

Fangen wir in der Küche an“, rief Theresa, „da gibt es auch Kaffee.“ „Gute Idee“, sagten Doreen und Maria und sie stiefelten los.

Sie öffneten die Küchentür und es roch köstlich nach Sekt und Glühwein. „kommt nur herein“ sprachen die drei Meerjungfrauen Franzi, Dori und Michelle, „mit einem Sekt sucht es sich leichter“. Theresa wollte losstürmen aber Doreen und Maria waren schneller. Maria schloss sofort die Küchentür und Doreen sprach „Theresa, das ist eine Falle, wir dürfen da nicht rein.“.

In der Küche kamen sie also schonmal nicht weiter.

Sie öffneten die Tür zur Physio. Zwerg Steffi rief, „Maria, hilf mir, die Katze ist aus dem Unterwasserlaufband geflüchtet.“ Maria schloss die Tür und sagte, „hier ist niemand, lasst uns weiter suchen.“

Sie gingen den Gang entlang, vorbei am Backoffice. Da riefen die Feen Miri und Tara. „Doreen, gut das du kommst. Wir wollen Futter bestellen. Wenn wir tausend 50kg Säcke bestellen, bekommen wir einen Gratis, wir haben schon neunhundertneunundneunzig, werden uns aber bei dem letzten Sack nicht einig, kannst du uns helfen.“ Rabatt dachte Doreen und wollte zu Hilfe eilen da packten sie Maria und Theresa am arm. Maria sprach. „Doreen, was interssiert uns jetzt das Futter, das kann nur eine Falle sein.“ Stimmt, dachte Doreen und ignorierte schweren Herzens den Bestellvorgang.

Entlang des Personaltraktes begegneten sie den Elfen Laura und Celine. „Drei Prüfungen habt ihr schon gemeistert. Ihr kommt eurem Ziel näher. Nehmt den langen Weg, verzichtet auf Abkürzungen, dann könnt Ihr es schaffen.“ und so schnell die Elfen auftauchten, waren sie auch wieder verschwunden.

Die drei waren sich einig. Den beiden können wir vertrauen und ging weiter. Sie wollten gerade in den blauen Gang abbiegen da sprang die Zwischentür zum Behandlungstrakt auf. Ritter Robert und Ritterin Leonie riefen. „Kommt schnell, bevor es stirbt.“ Doreen und Theresa wollten los aber Maria hielt sie mit aller Kraft fest und rief. „Seit vernünftig, dass ist eine Falle, wir sollen den langen Weg nehmen.“ In dem Moment verschwanden die Ritter und Königin Maria hatte die Mission gerettet.

Doch weitere Versuchungen sind nicht fern, aus dem Labor hörten Sie stimmen. „Boar krass, Prinzessin Wiebke, schau mal unters Mikroskop, hast du sowas schonmal gesehen“. „Nein Prinzessin Debbi, noch nie, dass ist ja abgefahren.“ In Doreen stieg die Neugier ins unermessliche aber Theresa und Maria konnten sie beruhigen. „Doreen, bleib auf dem Weg“ sprachen sie.

Da drang ein Gemurmel aus der Hundestation. Erst unverständlich, dann immer deutlicher. Es ging um Blutegeltherapie. Königin Maria hörte kurz zu und dachte. „Boar, wie oft muss ich das denn noch erklären“ und öffnete die Tür. Nixe Sophie und Nixe Franca blickten sie an und sprachen „gut das du kommst, wie ist denn das jetzt nochmal mit den Blutegeln“. Doreen und Theresa konnten Maria gerade noch packen und schlossen die Tür. „Das wäre beinahe schief gegangen“ sagte Maria.

Auf dem Weg zum OP erschienen ihnen zwei Waldfeen. „Wir sind Ines und Loreen“ sprachen sie „macht euch keine Sorgen, wir lassen hier keinen Patienten rein, bevor nicht alles wieder gut ist“

Am Eingang zum OP trafen sie auf 3 Kobolde. „Ihr seht müde aus“ sprachen sie. Ja, wir sind ganz schön erschöpft, wir suchen unser Team, sagten die Königinnen. „kommt doch kurz herein“, sprachen Cindy und Julia, „wir haben hier was, da könnt ihr euch mal richtig schön ausschlafen“. „Ich zieh schonmal sterile Handschuh an“, rief Amalia und die 3 Königinnen, sahen zu, dass sie davon kamen. In dem Fall, waren sie sich einig, dass war eine Falle

 

Auf dem Weg in den Behandlungstrakt trafen sie auf zwei wildgewordene Einhörner. „Können wir euch helfen“ sprachen Nicole und Tanja. Die drei waren sich unsicher, sagten dann aber „habt ihr unser Team gesehen?“. Die Einhörner schauten sich an und schrien. „folgt uns, wir wissen auch nicht wo es lang geht“ und dann rannte eines nach links und eines nach rechts davon. Also nett waren sie ja, dachten die drei, aber vielleicht sollten wir doch gerade aus gehen.

Da hörten sie gruselige Geräusche, jemand bohrte und klopfte und fluchte eine andere Stimme hatte eher einen beruhigenden Klang. „Warum geht denn die scheiß Wurzel nicht raus“ schrie es aus dem Zahnraum, Maria stutzte und schaute vorsichtig hinein. Die zwei Wichtel Lina und Isa sahen sie verzweifelt an, „Maria, bitte rette uns, wir bekommen die Wurzel nicht raus.“ „Maria nein“ riefen Theresa und Doreen, „geh nicht hinein, du wirst die Zahnblase sonst nie wieder verlassen können.“

Sie schauten den Behandlungstrakt entlang, das meiste hatten sie geschafft. Plötzlich erschienen am Ende des Ganges Zauberer Dr. Jordan und Zauberin Irene. Beide standen ruhig da, lächelten sie zustimmend und unterstützend an und sprachen. „Weiter so, ihr habt es bald geschafft“

Sie wollten gerade Richtung Wartezimmer abbiegen, da rief es aus dem Ultraschall „kann hier mal bitte jemand mit halten?“ und „welchen Knopf muss ich nochmal drücken“ Alle drei stutzten. 2 Zwerge waren im Ultraschall. Zwerg Isabelle kämpfte mit einem zappeligen Hund und Zwerg Eva stritt sich mit dem Ultraschallgerät. Die 3 Königinnen lachten. „Nein ihr Lieben, wir haben nun schon so viel zu dritt durchgestanden, ihr werdet uns auch nicht von unserem Weg abbringen können.“

Und sie gingen ins Wartezimmer. Dort trafen sie Engel Bibi. „Hallo Ihr Drei, ich bin sehr stolz auf euch. Ihr seid ein super Team.

Mit einem großen Knall sprang der Himmel auf, die Engel sangen, Konfetti flog und es regnete Glitzer.

Vampirengel Lisa erschien:

Ihr habt es geschafft.

Nur durch euren Zusammenhalt, gegenseitiges Vertrauen und den Glauben an euch selbst und den anderen konntet ihr dies schaffen. Ihr könnt stolz auf euch sein.

Und wenn ihr diesen Zusammenhalt nicht verliert, werdet ihr auch alle zukünftigen Prüfungen meistern.

Ende

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