… so nennen wir die Zeit, in der offene Balkontüren und Fenster viele Wohnungskatzen dazu verführen, ihren Handlungsspielraum unglücklich zu erweitern. Oft mit fatalen Folgen.

Fensterstürze können zwischen Schreck und Tod jede erdenkliche Art von Verletzung hervorrufen. Die Höhe spielt dabei meist eine untergeordnete Rolle. Wir haben schon Katzen nach Sturz aus dem 11. Stock mit „nur“ gebrochenen Vorderpfötchen gesehen und Tiere, die aus der ersten Etage gefallen und trotz intensiver Notfallmaßnahmen verblutet sind.

Und die Aussage der entsetzen Besitzer ist immer: DAS HAT DIE KATZE NOCH NIE GEMACHT!

Sorgen Sie vor, jede noch so langweilige Wohnungskatze hat einen wissbegierigen Tiger in sich! Fenstergitter und Balkonnetze sind ein absolutes MUSS!

Und bitte keine Fenster kippen! Das ist fast noch gefährlicher als Rauszufallen. In den Kippfensterspalt eingeklemmte Tiere verlieren in kürzester Zeit die Durchblutung im hinteren Körperabschnitt mit zum Teil irreparablen Lähmungserscheinungen der Hinterbeine und Thrombose der betroffenen Gefäße.

Daher beugen Sie unglücklichen Umständen vor und sichern Fenster und Türe gut ab, BEVOR etwas passiert!

PS.: leider geht es auch noch unglücklicher: die Katze vom Beitragsbild war nur vom Kühlschrank gefallen. Das hatte gereicht, um sich den Oberschenkel zu brechen. In der Zwischenzeit sind die Implantate allerdings schon wieder entfernt und Dank Frau Dr. Bolia turnt sie schon wieder umher.

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