… so könnte man den Diabetes mellitus bei Hund und Katze beschreiben. Eine Erkrankung, die von den Tierbesitzer oft erst nach längerem Voranschreiten wahrgenommen wird und den Tierarzt bisweilen in der begleitenden Therapie vor große Herausforderungen stellt. Neben dem „einfachen“ Diabetes, kann diese Stoffwechselstörung durch Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung), Cushing (Kortisolüberschuss der Nebennieren) oder einen Hypophysentumor stark verkompliziert werden. Die einzige Therapieoption ist nach wie vor die Injektion von Insulin, da orale Antidiabetika, wie für den Menschen erhältlich, keine Wirkung zeigen und bisweilen, besonders für die Katze sogar giftig sind.

Für viele Besitzer ist die Therapie mit entsprechender Anleitung dennoch kein Problem, auch wenn Anfangs immer große Panik herrscht, das eigene Tier spritzen und messen zu müssen. Hierbei helfen uns und Ihnen nun auch neue Methoden die Therapie zuhause effizient zu kontrollieren. Dank des für den Menschen entwickelten FreeLibre-Zuckermess-Sensors können nun auch unsere Patienten via App und Messgerät „stichlos“ überwacht werden. Die Werte stimmen durch die andersartige Beschaffenheit von Hunde- und Katzehaut zwar nicht perfekt überein, bieten aber die großartige Möglichkeit Zuckerkurven über 14Tage stressfrei zu monitoren. Gerade für Katz, deren Zuckerwerte bei Stress schnell verfälscht sind, ein enormer Zugewinn. Aber auch für jeden Hund der bisher seine Blutzuckerkurve nur in der Klinik eingestellt bekommen konnte und der nun zuhause gemonitort werden kann.

Wir freuen uns, damit den Besitzer und betroffenen Tieren den gemeinsamen Weg durch die schwierige Einfindungsphase in das Diabetes-Management etwas erleichtern zu können.

 

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