Kaninchen, Meerschweinchen und Co. sind schwierige Patienten. Besonders bei Narkosen verlangen sie von uns viel mehr Knowhow und TenderLoveCare als andere Vierbeiner. Das Narkose-Risiko ist deutlich höher und treibt uns regelmäßig Sorgenfalten auf die Stirn. Daher gehören beim Kaninchen Larynxmaske (für Sauerstoff), Venenkatheter im Ohr, Balanced-Anästhesie, Überwachung aller Vitalparametern, Infusion und Wärme-Management zu unseren Standardvorgehen in einer OP. Davor und danach muss natürlich ebenfalls heimtieroptimiert gearbeitet werden. So werden unsere Minis z. B. ganz zeitnah nach der OP wieder gefüttert, damit das Magendarmtrakt keinen Schaden nimmt.

Klein-Muckelchen, 1,2kg klein, hat seine Enukleations-OP gut gemeistert. Es hatte ein schmerzhafte Glaukom (Grünen Star) durch Enzephalitozoonose und wir mussten daher das Auge entfernen. Wir hoffen nun, dass das kleine Kaninchen noch lange freudig umher hoppeln kann.

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