Der wunderschöne 3-jährige Maine Coon-Kater „Buddy“ wurde uns vorgestellt, weil er ständig erbrechen musste, völlig apathisch wirkte und immer leidend miaute.

Nach Röntgendiagnostik und Ultraschall war schnell klar: da steckt etwas im Darm fest! Wir haben Buddy erstmal mit Infusion und Schmerzmittel stabilisiert und ihn anschließend operiert.

Im Dünndarm fanden wir dann eine ca 7 cm lange „Fellwurst“, die den Darmverschluss verursacht hatte.

Nachdem wir den Übeltäter chirurgisch entfernt hatten, durfte Buddy erstmal in Ruhe aufwachen. Keine 12 h später forderte er wieder lautstark Streicheleinheiten und Futter ein. Womit wir, als beflissenes Katzenpersonal, natürlich sofort dienen konnten.

Die sogenannten „Trichobezoare“ sind leider gar nicht so selten. Viele Katzen erbrechen sie, zur großen „Freude“ ihrer Besitzer, wieder aus. Aber manchmal wandern sie leider in den Darm und bleiben stecken.

Überdurchschnittlich oft sehen wir dies bei Langhaarkatzen, wie bei Buddy.

Vorbeugend kann man die Katze ausgiebig kämmen, „Anti-Hairball“-Paste geben oder in extremen Fällen das Fell kurz scheren.

Wir finden es klasse, dass unser Patient schon wieder den Blick über Chemnitz genießt❤️ und haben uns über die lobenden Worte per Mail und Social Media sehr gefreut!

Galerie: