Die Iris, die Regenbogenhaut des Auges, ist eines der schönsten Organe des Körpers und es gibt fast keine Farbschattierung, die sie nicht einnehmen kann. Besonders bei Katzen gibt es eine Vielzahl verschiedener völlig normaler Irisfärbungen.

Wenn sich die Augenfarbe ihres Lieblings jedoch verändert, sollten Sie einen Augenspezialisten aufsuchen. Es könnte sich um eine sog. Irismelanose handeln. Das ist eine Art Leberfleck, nur im Auge. Und wie der Leberfleck auf der Haut muss kontrolliert werden, dass er nicht entartet und daraus ein bösartiger Tumor wird, das maligne Irismelanom.

Bei Katze handelt es sich dabei um einen extrem bösartigen Tumor der sich schnell in Lunge, Knochen und Leber ausbreiten kann. Im Sinne des Tierlebens muss hier oft eine Entfernung des betroffenen Auges durchgeführt werden.

Bei Hunden ist der Tumor auch ein Problem, da er die kammerwasserableitenden Wege blockiert. Er verhält sich aber weniger aggressiv. Daher kann hier versucht werden, den Tumor an sich entweder per Laser oder chirurgisch zu entfernen.

Sollten Sie also einen „Farbfehler“ entdecken, wenn Sie ihrem Liebling in die Augen schauen, dann nehmen Sie Kontakt zum Augentierarzt auf. Besser einmal mehr gecheckt!

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